Unsere Partnerschaft mit demNABU:
Im Winter gehts raus ins Moor
Auch in diesem Jahr machte uns das Wetter zu schaffen. Unser erster Termin Ende Januar fiel im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser". Aber dann: Am 22. und 23. Februar 2012 war es endlich soweit. Mit Sägen und Astscheren "bewaffnet" zogen 174 Siebtklässler ins Heilsmoor. Ihr Ziel: Alle Bäume zu entfernen, die nicht in ein Moor-Biotop gehören, das sind vor allem Birken und Kiefern, die sich auf Grund des niedrigen Wasserstandes dort ansiedeln konnten. Werden sie nicht entfernt, dann entziehen sie dem Moor während der Wachstumsphase noch mehr Wasser. Das Moor würde langsam austrocknen. Bei milden Temperaturen packten die Mädchen und Jungen mit ihren Klassenlehrern und weiteren Kollegen kräftig an: Unter Anleitung von 14 erfahrenen NABU-Mitgliedern wurden in ausgewählten Moorbereichen Äste abgeschnitten, kleine und grofle Bäume gefällt und zum Rand des Feuchtgebietes getragen. Auch unsere Pensionäre waren mit dabei: Hr. Hesemann, Hr. Steinwede, Hr. Lüken und neu ñ Hr. Mülich. Wie im bereits im letzten Jahr starteten 2 Klassen vom Lauwiesenweg aus (Nordseite des Heilsmoores); während 4 Klassen in bewährter Form vom Wasserwerk Wallhöfen aus losgingen.
Auf beiden Seiten entstanden stattliche Berge geschlagener Birken und Kiefern ñ dieser Jahrgang kann sich sehen lassen! Dass diese schwere Arbeit vielerseits Anerkennung findet, zeigte sich auch zum Frühstück: Mit Brötchen, Tee und heiflem Kakao kamen engagierte Eltern ins Moor, um leere Energiespeicher wieder aufzufüllen. Zu Gast ñ wie auch in den vergangenen Jahren - Vertreter der Biologischen Station Osterholz-Scharmbeck, die neben tatkräftiger Hilfe und Sachkenntnis von Flora und Fauna so manche nette Anekdote zu erzählen wussten. Für alle fleifligen "Mittäter" gaben unser Samtgemeindebürgermeister Bernd Lütjen gemeinsam mit dem Förderverein unserer Schule am 28. Februar ein Frühstück aus. Dabei gabís noch einmal ein grofles Dankeschön für die geleistete Arbeit ñ von Hr. Lütjen, unserer Schulleitung und natürlich unseren Freunden von der NABU-Ortsgruppe Hambergen.