Barcelona-Studienfahrt 2019
Wir fuhren am Sonntag, 17.03.2019, mit 41 Schüler/innen, den drei Lehrerinnen Frau Zarzoso, Frau Rauert und Frau Koblitzek, und drei Busfahrern um 19:00 Uhr mit dem Bus von der Schule aus nach Barcelona. Das Wetter war auf der Fahrt eher schlecht, in Barcelona selbst aber zum Glück schön warm (15 – 20°C). Wir kamen am Montag gegen 18:00 Uhr im Hostel an. Die Umgebung des Hostels war sehr schön und gegenüber gab es ein großes und modernes Shoppingcenter, was allen super gefallen hat.
An unserem ersten richtigen Tag (Dienstag) in Barcelona sind wir nach dem Frühstück mit dem Bus in Richtung „Arc de Triomf“ (Triumphbogen) gefahren. In der Nähe schauten wir uns dann noch die Kirche „Santa María del Mar“ an. Später waren wir dann in der „Sagrada Família“, eine riesige Kirche, an der schon seit 1882 gebaut wird. Der Architekt, Antoni Gaudí, lebt zwar nicht mehr, hat aber alles geplant, so dass die Kirche bald fertiggestellt werden kann. 2005 wurde sie sogar zum Weltkulturerbe erklärt. Wir haben eine Audio-Führung durch die Kirche gemacht, die sehr beeindruckend war.
Am Dienstag wie am Donnerstag haben wir auch „Las Ramblas“ besucht. Das ist eine ca. 1,2 Kilometer lange Promenade, die im Zentrum von Barcelona liegt. Sie verbindet den „Plaça de Catalunya“ mit dem Alten Hafen. Teilweise wird sie von prächtigen und historischen Bauten flankiert. Man kann hier unter anderem Blumen, Eis, Souvenirs und Krimskram kaufen. Direkt an „Las Ramblas“ grenzen die Markthallen der „Mercat de la Boqueria“. Hier findet man Obst, Gemüse, Fleisch und frischen Fisch sowie Süßigkeiten in allen möglichen Variationen, Nüsse, Gewürze, Bars und Cafés. Viele von uns nutzten die Gelegenheit, um hier Mittag zu essen oder ein Mitbringsel für die Familie aufzutreiben.
Mittwoch, Donnerstag und Freitag haben wir für je zwei Stunden eine Sprachschule besucht. Dafür wurden wir in Gruppen mit ca. sieben Leuten verteilt – je nachdem, ob wir schon ein bisschen Spanisch können oder noch Anfänger/innen waren. Die Fortgeschrittenen haben Grammatik und allgemeine Kenntnisse aufgefrischt, wiederholt und getestet, z.B. mithilfe eines Kahoots. Der Unterricht fand mit Muttersprachler/innen statt, was eine tolle Erfahrung war. Die Anfänger/innen haben ihre ersten Wörter, Begrüßungen und Sätze auf Spanisch gelernt. Die Sprachschule war nicht so weit vom Hostel entfernt, so dass wir hinlaufen konnten. Sie bietet das Lernen von Spanisch für Leute in sehr schöner Atmosphäre aus aller Welt an.
Am Mittwoch waren wir danach im Hafen und am Strand von Barceloneta. Der Hafen war sehr groß, mit vielen Schiffen und Booten. Der Strand war schön und obwohl es erst Mitte März war, war er voll mit Menschen. Am Strand hatten wir sehr viel Spaß. Das Wasser war nicht zu kalt und so konnten wir bis zu den Kniem ins Wasser gehen. Die Wellen waren ziemlich hoch und sind erst kurz vor dem Strand gebrochen. Zum Schluss haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht und sind nochmal zum Hafen gelaufen, wo wir dann noch Freizeit hatten.
Das gotische Viertel, das wir am Donnerstag besuchten, war genauso wie wir es uns vorgestellt hatten: Die Gassen waren sehr schmal und krumm und alles sehr urig. Danach teilte sich die Gruppe. Für einen Teil von uns ging es in das „Estadi Olímpic Lluís Companys“, das Olympiastadion von Barcelona, und für einen anderen Teil in das „Camp Nou“, das Stadion vom FC Barcelona. Im Olympiastadion fanden 1992 die Olympischen Sommerspiele statt. Das Stadion ist ein UEFA-Stadion der Kategorie 4. Das ist die höchste Klassifikation des Europäischen Fußballverbandes. Um auf den Berg zu kommen, auf dem das Stadion liegt, fuhren wir mit der Gondel. Der „Montjuïc“ ist 173 m hoch und man hat auf ihm einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Stadt. Es lohnt sich auch, einen Spaziergang durch seinen Park zu machen.
Das „Camp Nou“ war riesengroß. Man konnte dort viel sehen und sogar auf die Tribüne gehen. Dort findet sich auch das FC Barcelona Museum mit vielen Pokalen und Auszeichnungen. Das Beste war, auf der Trainerbühne sitzen zu können und die Aussicht von den Tribünen auf das Spielfeld zu genießen – ein Traum für Fußballer/innen!
Die Wasserspiele abends am „Font Màgica“ (dem magischen Brunnen) waren sehr groß und beeindruckend. Wenn man dicht daran stand und der Wind aus der richtigen Richtung kam, wurde man sogar nass. Etwas nervig waren allerdings die vielen fliegenden Händler, die einem alles Mögliche verkaufen wollten…
Am Freitag hatten wir schließlich noch einmal Sprachunterricht und aßen anschließend alle zusammen Tapas. Das war nochmal sehr cool (es gab „pimientos de padrón“ (= scharf angebratene grüne Paprika), eine Käse- und Wurstplatte, „patatas“ (= Kartoffeln) mit zwei verschiedenen Soßen, „croquetas de jamón“ (= Schinkenkroketten), „aceitunas“ (= Oliven) und „pan con tomate“ (= Brot mit Tomaten)). Die Heimfahrt danach verlief gut und ohne Probleme.
Natürlich hat uns die ganze Barcelonafahrt gefallen. Am besten fanden wir allerdings die Wasserspiele und die „Sagrada Família“. Die Wasserspiele waren sehr beeindruckend. Wir sind uns sicher, dass niemand von uns so etwas schon gesehen hat. Die Sagrada Família war für alle einfach atemberaubend. Die Farben, die Größe und die Geschichte waren einfach grandios. Die Freizeit mochten wir natürlich auch. Man konnte shoppen, die Stadt erkunden und und und… Die Innenstadt war auch toll! Selbst am Strand war es trotz viel Wind und hohen Wellen wunderschön. Im Großen und Ganzen war es eine tolle Fahrt nach Barcelona!
Vom Spanischkurs des 8. Jahrgangs