Pixel Art im Kunstunterricht der KGS
Der WPK 9 "Text & Bild" beschäftigte sich zum Ende des Halbjahres mit einer Unterform der Digital Art, der so genannten Pixel Art.
Das Besondere an der Pixel Art ist ihre sehr beschränkte Bildauflösung. Das Konzept der Pixel Art existiert bereits seit 1972, der Begriff hingegen wurde ab dem Jahr 1982 von Adele Goldberg und Robert Flegal geprägt.
Pixel Art besitzt drei große Vorteile - 1. sieht Pixel Art klasse aus, 2. erinnert sie insbesondere die "ältere (Gamer-) Generation" an vergangene Spielstunden auf der (Super) Nintendo, Dreamcast und Co. und 3. ist sie sehr leicht am eigenen Computer zu erstellen.
Kunstkenner interessieren sich insbesondere für die beschränkte Auflösung der einzelnen Bilder; ein gestalterisches Stilmittel, welches auch noch heutzutage von Firmen wie Bell Canada verwendet wird.
Unter der Anleitung eines Schülers, der die Kunst der Pixel Art selber bereits seit einigen Jahren praktiziert, erfuhren die SchülerInnen die technischen und künstlerischen Grundlagen der Pixel Art: Hierfür wird eine spezielle Homepage (https://www.pixilart.com/draw) aufgerufen und mithilfe verschiedener Tools Pixel für Pixel ein eigenes Bild erstellt.
Die KursteilnehmerInnen dachten sich entweder selber ein Bild aus oder holten sich Anregungen aus dem Internet.
Geübte Pixel Artists machten aus ihren 2D-Bildern sogar GIF-Bilder (= Graphics Interchange Format. Hierbei handelt es sich um einzelne Bilder, die übereinander gelegt abgespeichert werden und bei einem Draufklicken als ein bewegtes und somit animiertes Bild dem Betrachter in Dauerschleife abgespielt werden).
Die erstellten Bilder variieren in Farbe, Form und Motiv. Einige Pixel Art Bilder greifen bekannte Icons der Kunstgeschichte und Firmenlogos auf, die bereits sehr stilisiert sind und in der Pixel Art noch einmal ganz anders wirken, andere Bilder wurden zu detaillierten Pixel Art Gemälden mit Vorder-, Mittel-und Hintergrund konzipiert.
Die Pixel Art stieß bei den SchülerInnen auf viel Freude und es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sie sich damit beschäftigt haben.